Wir freuen uns seit Ende Januar, zwei neue Repositorien als DeepGreen Teilnehmer begrüßen zu dürfen. Die Universität Erfurt wird nun unseren Dienst für die Digitale Bibliothek Thüringen nutzen. Ebenso nimmt die Technische Universität Bergakademie Freiberg mit dem institutionellen Repositorium TUBAFpublication als Teil des sächsischen Dokumenten- und Publikationsservers Qucosa an DeepGreen teil.
Wir freuen uns über Erweiterungen im Bereich der Verlagskooperationen und Repositorien berichten zu können.
Im Oktober hat DeepGreen eine neue Verlagskooperation mit der American Chemical Society (ACS) abgeschlossen. Die Tests für die technische Anbindung sind angelaufen, so dass die ersten Datenlieferungen voraussichtlich Anfang 2024 beginnen können.
Im Bereich der Repositorien freuen wir uns, data_UMR, das institutionelle Repositorium der Philipps-Universität Marburg, und MONARCH-Quocosa, das institutionelle Repositorium der Technischen Universität Chemnitz, als neue Teilnehmer bei DeepGreen begrüßen zu dürfen.
Am 06.11.23 fand erneut eine DeepGreen Sprechstunde für unsere teilnehmenden Repositorien statt. Nach einer Vorstellung der aktuellen Entwicklungen bei DeepGreen (Verlagskooperation mit Copernicus, Optimierung des Metadatenmappings, DeepGreen & Elsevier DEAL) wurde ein Rückblick auf die Open Access Tage 2023 geworfen. Als mögliche Serviceerweiterungen von DeepGreen wurden Metadatenlieferungen ohne Volltexte, sowie der Bezug von einzelnen Volltexten mittels eines DOI-Abgleichs diskutiert. Im Kontext der Open Access Tage wurde ebenfalls ein Poster über die Erweiterung der EZB-Schnittstelle diskutiert. Als eine Priorität aus diesem Poster wurde für DeepGreen die Integration der ROR-ID in den EZB-Metadaten identifiziert, da dies die institutionelle Zuordnung sehr erleichtern würde. Weitere Themen waren der Umgang mit Dubletten, sowie Fehlermeldungen an der SWORD-Schnittstelle in DSpace besprochen. Alle teilnehmenden Repositorien sind ausdrücklich eingeladen, sich an diesem wiederkehrenden Austauschformat zu beteiligen.
Wir freuen uns, eine neue Verlagskooperation mit dem Göttinger Open Access Verlag Copernicus bekannt geben zu können. Copernicus beliefert DeepGreen mit Artikeldaten aus seinem Portfolio von 48 Open-Access-Zeitschriften aus vorwiegend naturwissenschaftlichen Disziplinen. Seit Beginn der Datenverarbeitung durch DeepGreen in der vergangenen Woche konnten bereits 131 Artikel an Repositorien zugestellt werden.
Wir freuen uns, diese Woche bei den Open-Access-Tagen 2023 in Berlin dabei zu sein. Am Donnerstag, den 28.09.23 werden wir unseren Vortrag „Did you get what you paid for? Monitoring von Verlagsdaten in DeepGreen“ präsentieren und hoffen auf eine rege Diskussion. In unserer Präsentation werden wir uns mit dem Thema des Monitorings von Verlagsdaten auseinandersetzen. Das Ziel solch eines Monitorings ist die Verbesserung der Qualität und die Gewährleistung vollständiger Datenlieferungen durch DeepGreen.
Seit Beginn des Pilotbetriebs im Jahr 2021 hat der DeepGreen Router ca. 1,5 Mio Dokumente und eine Datenmenge von rund 7 TB verarbeitet. Diese Daten werden weiterhin für potentielle neue Teilnehmer-Repositorien vorgehalten, um ihnen einen direkten Datenabzug zu ermöglichen.
Um die Durchsuchbarkeit und die Durchführung fehlerfreier Backups dieser großen Datenmenge weiterhin zu gewährleisten wurde Anfang September die Speicherinfrastruktur reorganisiert und in eine Baumstruktur gebracht.
Anfang dieser Woche wurden einige technische Anpassungen am DeepGreen Router vorgenommen. Das in der letzten DeepGreen-Sprechstunde erwähnte Metadaten-Mapping wurde nun in das Produktivsystem integriert. Mit diesem Mapping werden etliche Fehler bei der Transformation der JATS-Dateien ins OPUS- bzw. METS-Metadatenformat behoben, wie zum Beispiel fehlende Autor:innen Namen oder Affiliationsinformationen. Im Zuge dieser Maßnahme wurde auch ein Tool entwickelt und in die Benutzeroberfläche integriert, welches es den Betreibern von DeepGreen ermöglicht, die Transformationen anhand von XML-Dateien zu testen.
Eine weitere wichtige technische Neuerung in diesem Rollout ist ein Logging-Mechanismus, der es ermöglicht, die Verarbeitung der vom Verlag bereitgestellten ZIP-Dateien zu überwachen. Dies ermöglicht nun eine einfache und transparente Fehlersuche, die zuvor sehr kompliziert und zeitaufwändig war.
Wie bereits im Juni 2022 auf dem Bibliothekskongress in Leipzig fand auch dieses Jahr am 24.05.23 ein DeepGreen Anwender:innen Treffen, diesmal im Rahmen der 111. BiblioCon in Hannover, statt. Die Veranstaltung war mit ca. 30 Teilnehmer:innen gut besucht. Neben den Vertreter:innen der mit DeepGreen kooperierenden Repositorien waren auch neugierige externe Besucher:innen anwesend.
Die DeepGreen Mitarbeiter Tim Raab (BSB München) und Stefan Lohrum (KOBV) berichteten über aktuelle Entwicklungen zum Thema Verlagskooperationen sowie zu technischen Neuerungen wie z.B. Metadatenmapping und Auslieferung der DEAL-Springer Daten.
Als Gast hielt Thorsten Wetzenstein von der Universitätsbibliothek der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ein Impulsreferat mit dem Titel „Deepgreen – ein schnitstellengetriebener Ansatz zur Datenanreicherung und -analyse: Konzeption eines Workflows mit Modulen in RStudio“. Der Vortrag stellte Ansätze zur bibliometrischen Auswertung der von DeepGreen gelieferten Daten mit dem Tool Bibliometrix vor.
Die Präsentationsfolien beider Referate werden bald auf dem BIB-OPUS Publikationsserver abrufbar sein.
Den Abschluss des Treffens, das unter dem Motto Austausch und Weiterentwicklung stand, bildete ein Speed Dating für die DeepGreen Teilnehmer:innen, das dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung dienen sollte. An diesem interaktiven Format waren 12 Personen beteiligt.
Wir freuen uns über die Teilnahme und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen in einem Jahr.
Die Artikel, die im Rahmen der beiden DEAL-Verträge im Open Access veröffentlicht werden, sind von besonderem Interesse für die von DeepGreen versorgten Repositorien. Während die Lieferung der Wiley-Daten schon seit längerem erfolgreich läuft, konnte mit Springer Nature bislang noch keine Datenlieferung vereinbart werden. Als Übergangslösung konnten wir uns mit Springer Nature auf einen von DeepGreen entwickelten Workaround einigen, der auf einem Downloadverfahren beruht. Nach erfolgreichen Tests haben wir im März mit der Lieferung der Daten aus dem DEAL-Vertrag mit Springer Nature begonnen und konnten sie in dieser Woche abschließen. Es wurden 24.047 Artikel verarbeitet und 35.015 an die teilnehmenden Repositorien zugestellt. Die letztere Zahl ist auffallend größer aufgrund von multiplen Lieferungen des gleichen Artikels an unterschiedliche Repositorien. Dies ist begründet in dem Umstand multipler institutioneller Affiliationen von Autor:innen sowie durch Zustellungen an Fachrepositorien.
